Mittwoch, 21. August 2013

Birthday Party

Oh ja! Wir haben viel gemacht die Tage. 
Und nun ist der Geburtstag und der Kindergeburtstag vorbei. Und Milou meinte nur: "Wie schade, dass man nur einmal im Jahr Geburtstag hat." Ja, das stimmt.

Wie gerne hätte ich mich bei Blueboxtree ausgetobt. Immer wenn ich eure Blogs lese und die süßen Sachen von dort entdecke, bin ich ganz aus dem Häuschen. Aber geht hier eben leider nicht. Also haben wir aus dem, was hier vor Ort vorhanden war, Sachen gebastelt. Zunächst die Einladung: Ich habe keinen festen Karton gefunden (das gibt es hier, aber in dem Schreibwarenladen wo ich immer einkaufe, war er ausverkauft. Das kommt vor. Einen anderen kenn ich aber nicht). Also haben wir buntes Papier genommen, die Einladungen drauf gedruckt und mit meinen Stempeln von HIER bedruckt. 

Natürlich war meine Tochter empört, dass nur 1 Kerze drauf zu sehen ist, und das wo sie doch 3 Jahre alt wird! Also musste ich von Hand jeweils noch 2 weitere Kerzen dazu malen. 

Wir haben den Geburtstag am Vormittag gefeiert, da hier gerade Ferien sind das somit eine schöne Alternative zum Kindergarten ist. Dafür haben wir ein großes Kuchenbuffet aufgebaut. Es gab Bananen in Schokolade:


Natürlich gab es auch den "Best Chocolate Cake ever", etwas anders dekoriert (entschuldigt die unscharfen Bilder, aber ich habe sie ganz früh morgens gemacht, ohne Stativ und es war gerade erst einigermaßen hell geworden).


Dazu dürfen Muffins nicht fehlen. Ich habe welche mit Banane gemacht, da alle Zutaten hier ganz leicht zu bekommen sind. Die Fähnchen haben wir auch selbst zugeschnitten und ebenfalls mit Stempeln von Majesty Paper bedruckt. Außerdem gab es noch pinkfarbene Cupcakes auf den Wunsch meiner Tocher. Das Rezept dazu findet ihr HIER



Damit die Kinder nicht nur Süßkrams essen gab es noch die kleine, gesunde Raupe, die Ruck Zuck weg war.Zwar dachten die Kinder erst es wären Guaven, die sind hier bekannter als grüne Äpfel, aber auch mit den grünen Äpfeln haben sie sich angefreundet.


Dann noch die Mitgebsel Tüten. Also bei uns früher musste man sich den Inhalt "verdienen". Bei Spielen. Das ist heute scheinbar nicht mehr so? Zumindest gab es auf sämtlichen Geburtstagen, auf denen wir jetzt immer waren, die Tüten am Schluss einfach so mit. Also haben wir uns angepasst. Schöne Tüten gab es hier nicht, daher haben wir kurzerhand simple Packpapiertüten mit dem Stempelmotiv bedruckt (hier hab ich mich aber geweigert jeweils noch 2 Kerzen dazu zu malen). Milou hat mir begeistert geholfen. Zu füllen waren diese Tüten weit schwerer, weil ich nich nur Plastikschrott rein füllen wollte. Nach langem Suchen habe ich jeweils 1 kleine Packung Malstifte, einen kleinen Block, einen Radiergummi, Luftballons, und noch kleine Tröten eingepackt, die ich ganz niedlich fand. Auch ein "Sweet" durfte nicht fehlen und ein paar Stickers. 





Zwar stand ich den ganzen Montag in der Küche zum Backen aber es hat sich echt gelohnt! Es war so lustig und bunt. Die Kinder wurden von ihren Nannies begleitet (das ist hier normal) und die waren ganz angetan vom Buffet (weil sie dieses Sachen eher weniger kennen), tanzten, sangen und hatten genauso viel Spaß wie die Kinder.

Und hier noch endlich mal das Rezept für den "Best chocolate cake ever" (angelehnt an das von Bill Granger aus seinem Buch Sunshine Küche)und für die Bananenmuffins:

BEST CHOCOLATE CAKE EVER

280g Mehl
2,5 TL Backpulver
50g Kakaopulver
200g Zucker
220g ganz weiche Butter
4 Eier
170ml Milch

Alles mischen.
In 2 separaten Formen backen (ca. 20cm Durchmesser).
Erkalten lassen.

Glasur:
250g Schokolade (Bitterschoki oder Milchschoki)
370g saure Sahne

Nach dem Erkalten Glasur zwischen beide Kuchenhälften machen. Danach alles andere glasieren. Verzieren.


BANANENMUFFINS

190g Mehl
2 TL Backpulver
0,5 TL Natron
3 Eier
70ml Öl
4 große Bananen (reif!)
Rosinen

Alles mischen.


Ich weiß, bei vielen Rezepten sollte man Eier etc. getrennt vorschlagen. Ich bin dafür immer viel zu ungeduldig. Daher mache ich immer nur Rezepte, die auch ohne diese getrennten Vorarbeiten funktionieren. Wo ich alles auf einmal in eine Schlüssel klopfen kann, nebenher noch ein Buch vorlesen kann oder den Hund füttern kann. Das sollte bei diesen beiden Rezepten klappen. Die Mengenangaben sind manchmal leicht zu variieren. Sowohl Zucker als auch Mehl sind hier in Uganda irgendwie anders. Daher muss ich häufig weniger oder mehr nehmen. Meist nehm' ich weniger Zucker, da die Fruchtsüße hier viel höher ist (z.B. bei den Bananen). Probiert es aus, eigentlich kann nichts schiefgehen. Außer: Wie bei mir am Montag: Stromausfall. Tja, da hilft nur warten, hoffen, dass er bald zurückkommt und sich nach 10 Minuten unbändig freuen, wenn er wieder da ist und der Ofen weiter lustig backt.....


Habt eine schöne Woche.
aNNa




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