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Montag, 11. November 2013

Laterne, Laterne

Laterne laufen hat hier in Uganda keine Tradition. Völlig verrückt: Kinder, die kostbare Kerzen einfach zum Spaß runterbrennen lassen....Letztes Jahr wurden wir ungläubig angeschaut, als wir als kleiner Laternenumzug durch die Straße liefen und Laternenlieder sangen. Aber da unsere Kinder hier Bilder- und Kinderbücher aus Europa lesen und dort Laterne laufen eine große Rolle spielt, wollen sie natürlich auch Laterne laufen. Auch wenn es immer um 19 Uhr dunkel wird, haben wir das Laterne laufen auf den November begrenzt. Jetzt war und ist es wieder soweit. 
Jedes Jahr haben wir bisher eine Laterne gebastelt. Da wir hier kein Transparentpapier und keine speziellen Bastelpapiere kaufen können, nehme ich immer normales Papier. Milou darf sich dann nach Lust und Laune darauf austoben. Dieses Jahr hatten wir sogar eine leere Packung Schmelzkäse. Also wurde alles angemalt (übrigens im Schlafanzug - nachdem ich erzählt hatte, dass wir Laterne basteln, war Milou nicht mehr bereit, sich vorher noch umzuziehen). 



Anschließend haben wir alles mit (Speise-)öl bepinselt, damit das Papier schön leuchtet wenn das Teelicht innen drin angezündet wird. So kann man sein "eigenes" Transparentpapier herstellen. Oben an der Schmelzkäsepackung haben wir Draht befestigt und ein paar der Holz- und Papierperlen aufgefädelt, die es hier gibt. 


Die Laterne ist wirklich einfach zu basteln und Milou (jetzt 3) konnte fast alles selbst machen. Unten seht ihr übrigens die Laternen von den letzten Jahren. Letztes Jahr haben wir eine klassische mit Kleister und Luftballon gemacht. War aber eine Riesensauerei und auch nicht so einfach mit dem normalen Papier (und es dauerte tagelang bis alles trocken war, eine arge Geduldsprobe für eine 2-jährige). 


Jetzt hängt sie in meinem Arbeitszimmer am Fenster. 


Und die eckige Laterne hier ist die allererste Laterne, die ich mit Milou gebastelt habe. Da war sie gerade mal 1,5 Jahre alt. Sie hat Farbe auf das Papier gekleckst und dann haben wir das Papier gefaltet und sie durfte draufhauen. Danach ebenfalls mit Öl bepinselt. Falten musste ich das Ding damals natürlich für sie. 


Und hier noch ein Foto von unserem kleinen Laternenumzug, diesmal einfach durch unseren Garten. Die Kinder waren fürchterlich aufgeregt und haben sich ganz brav lange Hosen und Pullis angezogen (wegen der Moskitos). Matzkaloni hatte die ganze Zeit nur staunende, große Augen, Milou sang aus vollem Halse "Laterne, Laterne....". 


Habt eine gute Woche!
Eure aNNa

Freitag, 1. November 2013

Windeltücher

Windeltücher kennt jeder. Die sind einfach superpraktisch. Wir haben zum Beispiel zur Geburt von Milou diese hier bekommen: Spiegelburg Spucktücher. Ich mag sie total gerne, aber der dauerhafte Gebrauch und die afrikanische Sonne lassen sie inzwischen etwas alt aussehen. 

Auch unsere großen Windeltücher haben inzwischen ein paar kleinere Löcher. Also habe ich mich mit Milou hingesetzt und wir haben einfach Formen aus Stoffresten ausgeschnitten. Alles dann im Zick-Zack-Stich auf die Windeltücher genäht. Milou saß auf meinem Schoß und hat geholfen. 





Schön geworden, oder? Sie sind weiterhin im Dauereinsatz und wenn sie jetzt noch Löcher bekommen, dann werden sie zu Staub- oder Putzlappen umfunktioniert. Aber so kann man die Löcher erstmal schön überdecken. Und Milou besteht inzwischen auf Tücher mit Motiv. Klar kann man die auch im Handel kaufen.... aber wieder mal nicht hier und außerdem finde ich die auch recht teuer. Dennoch, falls ihr mal ein paar lustige, bunte wollt, hier ein schöner Link: HIER LANG
(Habe es übrigens auch nicht lassen können mir vom letzten Deutschlandbesuch das grüne mit den Äpfeln mit zu nehmen....soviel wieder zum Thema "unnötiges Gepäck"....).

Habt ein schönes Wochenende!
Eure aNNa








Freitag, 25. Oktober 2013

Ganz simple Spielideen

Gestern war hier ein wunderschöner Sonnentag. Also haben wir den gesamten Tag im Garten und auf dem Balkon verbracht. Die Kinder haben einen Balkon direkt vor ihrem Zimmer und der ist sozusagen das Freiluft-Kinderzimmer. 
Ihr habt schon gemerkt: ich liebe es Höhlen und Häuschen zu bauen. Gestern habe ich einfach nur eine Schnur von einer Balkontür zur anderen gespannt und Tücher drüber gehängt. Die Kinder haben echt mindestens 2 Stunden dort gespielt. Nicht immer können beide so gut zusammen spielen (1 Jahr und 3 Jahre ist doch eine ganz schöne Entwicklungsdifferenz) aber bei Spielhäuschen klappt's immer. 


Erkennt ihr die Stoffe wieder? Das sind die Kitenge, die ich in der Stadt gekauft habe! Riesige Stücke, oder? Auf dem Boden liegen die wunderschönen Patchworkdecken, die meine Mama uns gemacht hat. Sie sind hier im Dauereinsatz.


Milou meinte sie ist eine böse Hexe und hat gleich ihr Bettzeug rausgeschleppt, um im Häuschen zu übernachten. Erst als ich meinte, dass dann in der Nacht aber die Moskitos stechen könnten, da wir kein Moskitonetz drüber haben, konnte ich sie davon überzeugen, wieder in ihrem Bettchen zu schlafen. 


Natürlich musste auch die Rakete mitspielen, die wir vorgestern gebastelt haben. Die ist nur aus Pappe gemacht, zusammengerollt und oben noch Zeitung. Alles mit extra viel Klebeband fixiert. Sieht vielleicht nicht sehr professionell aus, aber ist ein super Spielzeug. Die Antriebswerke sind Klorollen. Und was ganz toll ist: Seifenblasen machen und die Kinder müssen diese (die Seifenblasen sind dann Planeten und Sterne) mit der Rakete abschießen.... :-D



Natürlich sitzen Prinzessinnen in der Rakete....


Die sind übrigens von diesem Sticker-Set. Das ist wirklich klasse. Es sind massenhaft Sticker drin und die Prinzessinnen und Piraten etc. kommen mit Kopf und Körper getrennt, so dass man da schön rumspielen kann. 


Und noch ne ganz simple Idee am Schluss: 
Wir hatte nicht genug "schöne" Boxen für die Spielsachen. Da Plastikboxen hier ziemlich teuer sind und auch nicht besonders hübsch aussehen, haben wir einfach eine große Box aus dem Supermarkt beklebt (innen Stoff, außen Papier).




Milou hat das ganze noch bemalt. 

So, jetzt muss ich schnell weiter spielen.

Eure aNNa

Freitag, 20. September 2013

Tipi

Kennt ihr moozlehome? Die Tipis sind einfach wunderschön. Genau, aber nicht hier in Uganda zu haben. Also ran an die Nähmaschine. Ich habe mir die Bilder von allen Seiten angeschaut und versucht daraus schlau zu werden. Hier das Ergebnis:


Ich habe bei meinem Ausflug in die Innenstadt einen eher festeren Stoff gefunden. 


Die Kinder lieben es, im Tipi zu sitzen und Bücher vorgelesen zu bekommen. 


Die Elefanten habe ich mir auch bei Moozlehome abgeschaut. Das musste sein, hier für Uganda.


Einzig an der "Spannung" des Tipis mache ich noch rum. Ich überlege, ob ich unten auch noch Stangen einnähen muss, oder evtl. Haken anbringen. Denn momentan schlottert der Stoff noch etwas um die Stangen. Wenn jemand da noch einen Tip für mich hat... welcome!!

Habt eine schöne Rest-Woche.
aNNa

Sonntag, 4. August 2013

Silbensalon

Sicher kennt ihr den Silbensalon. Ich mag das Layout der Page total, die Bilder, die Schriften, die Ideen, die Sprüche selbst. Schon in unserer alten Wohnung in München zierte ein Schriftzug vom Silbensalon unsere Küche, hier ein Bild von vor einigen Jahren:


Auch hier in Uganda wollten wir gerne einen Schriftzug an die Wand kleben. Der Vorteil ist, dass man ihn bei Auszug einfach wieder von der Wand ablösen kann (abgesehen davon, dass es echt schwer ist, selbst so gleichmäßig eine Schrift an die Wand zu bekommen). Wir haben den Schriftzug in Deutschland anfertigen lassen und im "überflüssigen Gepäck" mitgenommen. Er ziert die Wand hinter unserem Billard-Tisch (bzw. dem der Vermieterin) und heißt übersetzt so viel wie: "Trink, sauf und spiel, nach dem Tod gibt es kein Vergnügen mehr." Immer auch ein schöner Auftakt für Diskussionen, wenn Gäste kommen.


(Die Lampe über dem Tisch ist übrigens von Ikea und hat fast eine gesamte Reisetasche eingenommen! Hilfe!)

Dennoch hatte ich noch mehr Lust auf Schrift in unserem Haus. Aber inzwischen bin ich ja wieder in Uganda und daher kann ich nicht einfach beim Silbensalon bestellen. Also habe ich mich dort inspiriert und bin selbst ans Werk gegangen. Erst habe ich es mit Computerausdrucken probiert.


Am Ende habe ich dann aber doch die Ausdrucke unter (dünnes) Flip-Chart Papier gelegt und die Schrift mit dem Pinsel nachgezogen. Damit konnte ich das rote "g" einfügen, das mit meinem Laserdrucker sonst nicht möglich gewesen wäre.


Das Bild hängt bei uns zwischen Essbereich und Küche.
Direkt über dem Kindertisch (der übrigens ein normaler, abgesägter Tisch ist).


Und auch diesen Spruch habe ich beim Silbensalon gefunden. Und ich fand ihn so schön, dass ich ihn in Großbuchstaben ausgedruckt habe und dann jeweils einzeln wieder auf ein Flip-Chart Papier geklebt habe. Und es ist so schön, ihn jeden Morgen zu lesen! Ich habe den Rahmen im Schlafzimmer aufgestellt und jeden Morgen, selbst bei gemäßigter Laune, bringt er mich zum Lächeln.


Ich wünsche euch einen guten Start in die neue Woche.

aNNa


Montag, 22. Juli 2013

Stifte Parkplatz

Meine Stifte sind überall. Vor allem in Milou's Zimmer. Weil sie die immer ganz dringend braucht. Sind aber meine Stifte! Ein Stiftebecher (heißen die Dinger so?) musste her. Unser kleiner Matzkaloni ist ein Flaschenkind. Wir haben unsagbar viele Milchpulverdosen. Und weil man hier nie weiß, wofür man Dinge noch einmal brauchen kann, habe ich keine weggeworfen. Einige wurden zu Saatdosen, andere wurden von unseren Angestellten für Zucker oder andere Lebensmittel verwendet. 
Aber die zwei, die habe ich mir gesichert:



Ich habe die Schrift mit weißem Sprühlack überdeckt (gibt es hier! Juhu!) und schon war alles fertig. Die Idee für das Stifteglas habe ich übrigens bei Rie Elise Larsen stibitzt.Die Stempel, die ihr auf der Fensterbank seht, sind von Majesty Paper, einem total süßen Laden in der Kölner Innenstadt. Jedes Mal wenn ich dort bin, nehme ich einen mit. 


Die Stempel gehören übrigens genau zu den Dingen, die mein Liebster als "überflüssiges Gepäck" bezeichnet (auf unseren Rückflügen nach Uganda). 



Stimmt, aber Gepäck, das das Herz erfreut. Auch wichtig.

Ich wünsche euch eine schöne Woche!
aNNa

Freitag, 7. Juni 2013

Wundertüte

Heute nur ganz kurz, denn wir sind hier im Packchaos. Geht es nur mir so, oder habt ihr auch immer so viel Gepäck wenn ihr in den Urlaub fahrt? Juhu, ja, wir fliegen heute Abend nach Deutschland. Und ich bin so aufgeregt. Es ist fast 1 Jahr her, seit ich das letzte Mal da war. Ich bin so gespannt, was sich alles verändert hat!

Dennoch, noch eine kleine Idee, die ich mit euch teilen wollte:

Da ich hier keine schön bedruckten Tütchen bekomme, sondern nur Spiderman Tüten oder Hannah Montana Tüten habe ich einfach buntes Druckerpapier genommen und mit den standard Clipart Tieren aus dem Office Paket bedruckt (in PowerPoint). Klein-Milou steht auf die Wundertüten und es sind tolle Belohnungen auch wenn nie viel drin ist. Ich fülle sie meist z.B. mit einem Schoko-Bon und einem Kaugummi oder wenn ich einen "mein-Kind-muss-gesünder-essen-Rappel" habe, mit Rosinen und getrockneten Papayas. Findet sie aber trotzdem super. Ich glaube es geht mehr um das Aufpacken und die Überraschung.

Und jetzt verabschiede ich mich in den Urlaub - 3 Wochen. Juhu!
Auf bald,
Eure aNNa


Dienstag, 28. Mai 2013

Restekiste

Gerade werde ich jäh in meiner Nähwut und der Näh-Anfänger-Euphorie ausgebremst: Ich habe keine Stoffe mehr! Nun werdet ihr fragen: Was? In Afrika? Keine Stoffe? Unvorstellbar! Ihr habt schon Recht. Es gibt hier Stoffe. Zuhauf. Aber in der Innenstadt. Eigentlich sehr praktisch, aber eben auch nicht: Alle Stoffläden haben sich in einem kleinen Gebiet in der Innenstadt versammelt. Dort kann man von einem zum nächsten laufen und stöbern. Dort gibt es zwar nicht die Stoffe, die es bei uns gibt (all diese niedlichen Kinderstoffe zum Beispiel nicht), aber eben andere. "Warum fährst du dann nicht schnell mal in die Innenstadt und kaufst welche?" werdet ihr nun also fragen. Und das ist der Haken: Weil es hier kein "eben mal schnell" gibt. Diese Phrase muss man hier komplett aus seinem Sprachschatz streichen. Wenn ich dort hin will, muss ich mich spätestens am Rande der Downtown durch zähen Verkehr wälzen. Ich muss einen Parkplatz finden und irgendeinen Menschen, der untätig in der Nähe sitzt, bitten, auf mein Auto aufzupassen. Ich muss raus aus dem Auto, mir 1000 Mal "Hello Muzungu" anhören und mich zu den Geschäften vorkämpfen. Alles nicht dramatisch. Aber alles dauert mindestens 4 Stunden. Und das ist Zeit dich ich dafür im Moment nicht erübrigen kann. Zumal ich weiß, dass wir - tatatata!!! - nächste Woche nach Deutschland in den Urlaub fahren und ich dort wieder nach Herzenslust stöbern kann. 

Hilft aber alles nichts, ich wollte unbedingt was nähen. Also irrte ich durchs Haus und überlegte, wie ich nun an Stoff kommen könnte. Da fielen mir meine "Sansibar" Tücher in die Hand. Das sind Tücher, die aus sehr dünnem Stoff gemacht sind, und die man auf Sansibar kaufen kann. Sie sind mit Sprüchen in Swahili bedruckt und man kann sie wirklich für fast alles verwenden: als Rock, als Picknicktücher, als dünne Handtücher, als Halstücher etc. 
Und: Als Stoffquelle.
Den Schnitt hab ich selbst gezeichnet und los ging's:


Ich wollte einfach nur ein sehr simples Oberteil für Milou machen. Da der Sansibar Stoff aber wirklich sehr dünn ist, musste ich noch irgendeinen Futterstoff auftreiben. Da fiel mir das Hemd meines Mannes in die Hände, das er aussortiert hatte. Zum Glück ist Milou gerade mal Größe 92/98, so dass ich gerade 2 Teile daraus ausschneiden konnte.


Das Ganze dann einfach fix zusammengenäht und fertig war mein nächstes Stück:


Allerdings, und das muss hier auch mal erwähnt werden: Milou zieht es (bisher) noch nicht an. Im Kindergarten ist gerade ein Peppa Pig (in Deutschland: Peppa Wutz) und ein Hello Kitty Hype ausgebrochen. Somit findet Milou alles toll, was diese beiden Figuren hat. Vielleicht trickse ich und bügel' noch ein Peppa Pig Aufbügelbild auf das Oberteil.... 
Da mein Nährausch immer noch anhielt, nähte ich noch kurzer Hand eine Hülle für das Kinderuntersuchungsheft. Soviel Stoffreste hatte ich noch. 



Aber jetzt wird es wirklich höchste Zeit, wieder neue Stoffe einkaufen zu gehen. Oh was freu ich mich schon auf all die kleinen Kramsläden, auf all die wunderschönen, unnötigen Luxusartikel. Wären nicht diese elendigen Gepäckbestimmungen am Flughafen, dann würde ich wahrscheinlich mit Containern voll Zeug ausreisen... 

Auf bald.
Eure aNNa

Montag, 27. Mai 2013

Monsterhöhle

Spielhäuschen kann man nie genug haben. Wir hatten hier einige verregnete Tage. Und da wir nicht wirklich raus konnten (ja, das gibt es auch in Uganda!) habe ich mit meiner Tochter eine "Monsterhöhle" gebaut. Da eine Monsterhöhle natürlich auch einen Eingang bracht haben wir kurzerhand Stoff an einen Holzstab gehängt. Wieder mal mussten unsere alten Vorhänge herhalten (die jetzt so langsam alle weg sind). Da für die Tür nicht mehr genug Stoff übrig war, haben wir 3 alte Hemden von meinem Mann zerschnitten und daraus die Tür genäht.



Die Monsterhöhle befindet sich direkt unter der Treppe, die nach oben führt. So ein Platz muss man ja für so etwas nutzen, oder?



Damit es nicht so dunkel darin ist, habe ich noch eine simple Klemmleuchte von Ikea angebracht. Das Brett, an dem der Stoff befestigt ist, ist wieder mal ein Abfallholz. Ich habe es sehr knapp zurechtgesägt. So knapp, dass man es nicht festschrauben musste, sondern nur mit viel Kraft in den Zwischenraum drücken. Es ist damit sehr fest und kann auch nicht runterfallen. Die "Klingel" für die Höhle besteht aus einer leeren Dose, in die wir Bohnen gefüllt haben und dann zugeklebt haben. Sie rasselt so laut, dass sicher alle Monsterchen davon wach werden. In die Monsterhöhle dürfen sie aber nicht kommen. Sagt Milou.



Innen drin wollte Milou nur eine Matratze und wir haben noch ihre Kinderweltkarte an die Wand gehängt. Natürlich musste die Monsterhöhle gleich noch mit selbstgemalten Bildern verschönert werden und dann wurden Bücher angeschleppt. Den Rest des Tages haben wir lesend darin verbracht. Sehr gemütlich!

Ich wünsche euch eine schöne Woche!
Eure 
aNNa

Montag, 20. Mai 2013

Pimp up your clothes

Am Samstag waren wir auf einem Flohmarkt, der einmal im Monat von der American Recreation Association in Kampala organisiert wird. Dort findet man fast alles, vor allem alte Spielsachen und Second Hand Kleidung. Die Verkäufer sind Ugander, aber auch viele Expats, die vor ihrer Ausreise noch ihre Sachen loswerden wollen. Die Spielsachen sind zum größten Teil aus China (leider), dennoch macht es Spass in all den Sachen zu stöbern.

Bei den Second Hand Kleidern fand ich einen sehr süßen Schlafanzug. Eigentlich kaufte ich ihn für meinen kleinen Jungen, aber als wir wieder zu Hause waren, wurde er sofort von meiner kleinen Milou in Beschlag genommen. Da sie inzwischen aber "potty trained" ist, macht ein Schlafanzug, den man unten zumacht überhaupt keinen Sinn, da sie den nicht selbst aufbekommt. Daher habe ich kurzerhand das Unterteil abgeschnitten.



So wäre er eigentlich ein gutes Nachthemd gewesen, allerdings dann doch sehr kurz. Und da Milou liebend gerne ihre Nachthemden und Schlafanzüge auch tagsüber anzieht, weil sie sie so mag, dachte ich mir, ich mach aus dem Anzug einfach gleich ein Shirt, dass sie es auch so anziehen kann. 



Mit einem Schmuckband (wieder von Frieda Hain) verzierte ich noch den oberen Teil. Prompt ging das Band aus und ich musste anstückeln (ich hab euch gesagt, ich bin Anfängerin!). Erst ärgerte ich mich, dass ich es zu knapp abgeschnitten hatte. Aber dann stückelte ich einfach an und nähte über die "Flickstelle" ein Herzchen. 


Sieht fast so aus, als sei es gewollt, oder?
Wenn man hier eines lernt, dann ist es zu improvisieren und sich nicht über Dinge aufzuregen, die man sowieso nicht (mehr) ändern kann.

Ich bin gespannt, was Milou dazu sagt, wenn sie aus dem Kindergarten kommt.

Ich wünsche euch noch ein schönes Pfingstwochenende (bei uns gibt es das leider nicht).

Eure aNNa

Mittwoch, 15. Mai 2013

Pin It!

Ich habe ständig irgendwelche Zettel und Krams rumliegen. Überall. Daher hätte ich sehr gerne eine schöne Pinnwand. Leider gibt's hier wieder mal keine schönen Pinnwände. Die Sachen direkt an die Wand zu machen kommt auch nicht in Frage, da Tesa an der Wand nicht hält (irgend so eine abwaschbare Farbe an der nichts hält) und die Wände sind so hart, dass man selbst Nägel nur schwer reinbekommt. Daher habe ich mich für die 8-Nägel-Do-It-Yourself Pinnwand entschieden. Total einfach zu machen:


1,2,3,4,5,6,7,8 Nägel in die Wand hauen, eine Schnur nehmen und alle verbinden. Die einzelnen Bilder sind mit Klammern befestigt. 


Hier findet alles Platz. Von den Basteleien und Bilder meine Tochter bis hin zu all den süßen Papierschnipseln, von denen ich mich einfach nicht mehr trennen mag. 





Habt einen schönen Tag!
aNNa