Freitag, 12. Juli 2013

Bettlein wechsel dich!

Mein kleiner Sohn hasst Babybetten. Von Anfang an. Sobald man ihn in ein solches legte, begann er zu schreien. Vor allem als er lernte sich zu drehen, war ein Babybett für ihn nicht mehr akzeptabel. Und er weinte nicht, er schrie. 
Irgendwann kamen wir auf die Idee, ihn auf der Spielmatratze schlafen zu lassen, die im Kinderzimmer lag. Allerdings mussten wir uns etwas einfallen lassen, dass er nicht raus rollen konnte. Nach einigen Überlegungen hatte ich eine Idee und holte meinen Lieblingstischer. Und das ist nun das Bett:


Im Prinzip hat der Tischler eine Art Laufstall gebaut, der verhindert, dass mein Sohn von der Matratze rollen kann. Ursprünglich hatte ich überlegt, alle 4 Seiten zu schließen. Aber damit wäre es nicht mehr möglich gewesen, tagsüber auf der Matratze zu lesen und zu spielen. Daher baute er nur ein 3-seitiges Gitter. Damit es nicht umfallen kann, verwendeten wir Türangeln, in welche das Gitter nun bei Nacht eingehängt wird (blöd ist das Gefummel mit dem Moskitonetz darüber, aber es geht. Moskitonetz muss hier leider leider sein).


Ein Bettnestchen verhindert, dass mein Kleiner sich seinen Kopf an Wand oder Gitter anschlägt. 




Tagsüber kann man das ganze Gitter dann einfach aus den Angeln heben und drehen. Da es dann an der Wand lehnt, kann es nicht umfallen, so braucht man tagsüber die Befestigung nicht. Mit ein paar Handgriffen wird so alles wieder zu einer Spielmatratze.


Allerdings muss ich gestehen, dass ich nicht jeden Tag den Umbau vornehme, sondern meist nur am Wochenende oder an Tagen, an welchen wir den ganzen Tag zu Hause sind und die Kinder viel im Kinderzimmer spielen. Vielleicht wären Rollen unter dem Gitter eine noch schnellere Umbaulösung gewesen....


Aber: Sohnemann ist zufrieden, weint nicht mehr im Bett und wenn er nachts aufwacht und doch weint, kann ich mich jetzt sogar zu ihm legen (wobei dauerhaft angezogene Knie doch recht anstrengend sind).

Insgesamt aber eine gute Lösung bis er in ein normales Kinderbett wandern kann (wahrscheinlich muss ich ihm gleich ein Doppelbett kaufen, bei seinem Platzbedarf).

Habt einen schönen Tag und ein schönes Wochenende.

aNNa

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